Rheinbach, Seite 30
Kunst in Rheinbach
Palast ganz aus Glas:
Ich war am
Sonntag, dem 25. April 2004 im "Glaspalast"
(Hans-Schmitz-Haus) der Stadt Rheinbach
an der Glasfachschule und habe folgende Kunstobjekte fotografiert
1)
Schaaf Krähe Schwarze Katz
Katze sitzend und "Winkelkatze" Die sieben Brüder
Die Verliererin Hasenhügel?
2)
Schneckenreiter Mahnerin kleiner Katholik
zwei der Künstler Winfried Becker, Walter Brix
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1)Wilfried Becker - Bildhauer, Oberhalb der Iller 1, 87437 Kempten, Tel.:0831/6971148, oberhalb.der.iller@t-online.de |
2) Helmut Kunkel - Bildhauer & Maler, Friedhofstr. 28, 63741 Aschaffenburg, Tel.: 06021/480256, www.kreativ-zentrum.de |
3) Walter Brix - Künstler, Venloer Str.289, 50823 Köln, Tel.: 0221/629976, brixrot@aol.com |
www.krupp-sinzig.de 17.Kalenderwoche Mit im wahrsten Sinne märchenhaftem Inhalt präsentiert sich noch bis zum Ende dieser Woche der Glaspavillon Hans-Schmitz-Haus. Drei Künstlern und Freunde, Winfried Becker, Walter Brix und Helmut Kunkel haben ihn mit eigenen Werken bestückt, als zentrales Thema umrundend das Märchen "Die sieben Raben", welches sich in der Sammlung der Brüder Grimm findet. "Im Glasberg, da sind deine Brüder...", heißt es da, und vom Glasberg zum Glaspavillon war es denn nur ein kleiner gedanklicher Schritt. Wobei den drei Künstlern das Märchenhafte ins Innere geschrieben sein dürfte, sind sie doch zusammen im Spessart aufgewachsen, zumindest einem, wenn nicht dem Märchenwald schlechthin. Den räumlichen Mittelpunkt der Ausstellung bildet die Installation "Aufsteigender Krähenschwarm" von Walter Brix. Der Experte für japanische historische Textil- und Kostümkultur hat für die Ausstellung sieben Kimono ähnliche Gewänder aus Glasbatist gefertigt und ihnen mit Blattaluminium Krähen appliziert. Dieser Krähenschwarm umfängt den Besucher im Pavillonraum selbst. Die umrandenden Ausstellungsvitrinen teilen sich der Bildhauer Winfried Becker und der Bildhauer und Zeichner Helmut Kunkel. Ersterer ist hauptsächlich mit Tierfiguren vertreten, von denen die meisten Bezüge zu Märchen aufweisen. Sei es nun die Eule, der Bär, der Wolf oder auch die Kröte und Katze, beide nur allzu gerne den Hexen als Attribute beigegeben. Natürlich findet sich auch eine Krähe darunter. Helmut Kunkels Figurenreihe "Selige" wird der Märchenleser vielleicht dem Schlaraffenland zuordnen wollen, den Schneckenreiter im Reich des Däumelings auf die gefahrvolle Reise schicken und die Buntstiftzeichnung auf Holz "Spezi und Galaxy" verweist auf den Strang der US-amerikanischen Fantasy-Literatur, der seine Wurzeln in der europäischen Märchenwelt hat, deren Konstellationen allerdings ins 21. Jahrhundert transponiert. Aber auch Helmut Kunkel hat ein Werk ganz speziell für die Ausstellung geschaffen: Den Bronzeguss "Siebter Rabe"; meint den letzten der Brüder, der seine menschliche Gestalt nicht vollständig wiedererlangen konnte, und dem daher ein Flügel verbleibt anstatt eines Armes. Insgesamt lässt die Ausstellung dadurch, dass sie nicht zu viele Werke präsentiert, um jedes von ihnen herum genügend Freiraum für den Betrachter, sich von jedem Einzelstück oder auch von Figurenkombinationen in seiner Phantasie anregen zu lassen, ein wenig in die Welt der Märchen einzutauchen und darin beziehungsweise dahinter vielleicht auch ein Stück Kindheit wiederzuentdecken. Insofern allein lohnt der Gang an den Stadtrand, zum Glaspavillon, zum Glasberg mit seinen Geheimnissen, Gefahren und Hort der Befreiung zugleich. Unterstützt wurde das Zustandekommen der Ausstellung durch den Rotary Club Bonn-Rheinbrücke, dessen Mitglied Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Kromer auch die einleitenden Worte anlässlich der Eröffnung am Freitagabend sprach. Er freue sich, so Prof. Kromer, dass die drei Künstler durch diese Ausstellung die Gelegenheit hätten, ihre Freunde in Rheinbach zu besuchen und auf diesem Wege auch neue Freunde zu gewinnen. Er selbst hatte die Verbindung zu den drei Künstlern durch seinen Sohn Hans-Christoph erhalten, der Winfried Becker. Walter Brix und Helmut Kunkel während des Studiums in Würzburg kennengelernt hatte. Musikalisch begleitet wurde die Ausstellungseröffnung von dem Tenorsaxophonisten Yves-Alain Corandi, der über viele Jahre in Frankreich und in der Karibik Studiomusiker und Bandmitglied war. Für die Ausstellung hatte er ein Stück komponiert, zu dem er auch improvisierte, mal schmeichelnd, mal rauhtönig, märchenhaft eben. Während der Wochentage kann man "Im Glasberg" natürlich von außen auf sich wirken lassen. Am kommenden Wochenende, Samstag, 24. und Sonntag, 25. April, zur Finnisage, werden die Künstler jeweils ab 14. Uhr auch wieder da sein und natürlich gerne zum Gespräch zur Verfügung stehen - nicht nur über Märchen. - THB - |
Kunst im Glaspavillion von Hellmuth Eichner (2.5.2004):
"Porgy and Bess"
"eine der drei Damen"
"Königskopf" "Lockvogel"
"Papageno mit Papagena!
"Lockvogel"
Der
Eichner und die Zauberflöte (Rheinbacher Stadtzeitung Woche 20/2004)
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Kunst im Netz bei www.der-eichner.de
Hellmuth Eichner
Endenicher Allee 6, 53115 Bonn
Tel. 0228637652 | Fax 0228637652
geb.: 15. 05. 1946
August 2004:
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Diese Seite wurde am 26. April 2004 erstellt, letzte Änderung am
25. Oktober 2008
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