Rheinbach, Seite 19
Rheinbach hat ja nicht nur die berühmte Glasfachschule, sondern auch ein Glasmuseum.
Der Hof Raaf (1) beherbergt das Stadtarchiv
und den Kindergarten der Elterninitiative
"Wibbelstätz". Im Himmeroder Hof (2) befinden sich außer dem Glasmuseum noch - das Haus der Natur (3) - eine Einrichtung des Zweckverbandes Naturpark Kottenforst-Ville - das Café-Bistro Himmeroder Hof (4) - der Ratssaal der Stadt Rheinbach (ins Glasmuseum integriert) - mehrere Gruppenräume - Verwaltung des Glasmuseums. Kulturamt mit Theaterkasse. Hier kann man auch Führungen durch den Hexenturm sowie Stadtführungen buchen oder das Stadttheater anmieten. |
(1) (2) "Himmeroder Hof"
An der Frontseite ist links der Kinderspielplatz des
Kindergartens "Wibbelstätz" ,
gegenüber der Hexenturm .
Im Innenhof ist auch das "Haus der Natur"- (3)
Die Aufnahmen wurden am verkaufsoffenen Sonntag (03.11.2002) von mir gemacht.
Nachfolgend ein paar Exponate:
am 16.03.2004:
Glasmuseum von
aussen: (2)
Innenhof mit Bistro (4)
Exponate
Paravent
Likörset
einiges ist bestimmt doppelt, aber mit der neuen Kamera bestimmt schärfer
Außenfenster zum Himmeroder Wall
am 16.03.2004: Haus der Natur im Himmeroder Hof (3)
von aussen Fuchs Marder Eichhörnchen
Eichelhäher, die Polizei des Waldes Lebenskreislauf Kröten
Rheinbacher
Stadtzeitung (Krupp-Verlag) v.19.Juli 2000 Heimatliche Floskelkuchen durften nicht fehlen Rheinbach. Über 200 Gäste konnte Heinz Pieke, Vorsitzender der Ortsgruppe Rheinbach, bereits am Samstagnachmittag im Foyer der Glasfachschule begrüßen. Viele von ihnen waren aus Süddeutschland angereist, einige sogar aus Belgien und Österreich. Aber auch Freunde der Sudetendeutschen Landsmannschaft aus Rheinbach waren gekommen, um das traditionelle "Susenfest" mitzufeiern. Unter den Ehrengästen befanden sich auch Bürgermeister Stefan Raetz und der ehemalige Stadtdirektor Heinrich Kalenberg. Pieke dankte vor allem dem Hausherrn der Glasfachschule, Direktor Hilgermann, der die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte, und Dieter Böhlau, dem Leiter des angeschlossenen Wohnheims, in dem viele Gäste eine Übernachtungsmöglichkeit gefunden hatten. 200 Sudetendeutsche fanden ihre Heimat in Rheinbach Der Vorsitzende erinnerte noch einmal an die selbstlose Aufnahme von über 200 Sudetendeutschen im Jahre 1947 durch die Stadt Rheinbach, die doch selbst zu 70 Prozent zerstört war. Die Vertriebenen aus dem nordböhmischen Steinschönau und Umgebung brachten damals die Kunst der Glasveredlung mit in die Türmestadt und hatten in der Folgezeit maßgeblichen Anteil daran, dass Rheinbach mit Glasmuseum und Glasfachschule zu einer "Stadt des Glases" wurde. Eine besondere Ehrung wurde Heinrich Conrad und Gerhard Kreibich zuteil für ihre gemeinsame Arbeit, Gedicht mit Illustration über die alte, nie vergessene Heimat, die bereits im 13. Jahrhundert von Deutschen besiedelt wurde, die mit Fleiß und Ausdauer die unwegsamen Gebirgslandschaften urbar machten und deren Rechte urkundlich verbürgt waren. Verbundenheit mit Bayern Festlich eingedeckt mit weiss-blauem Rautenmuster waren die Tische, ein Ausdruck der Verbundenheit mit Bayern, das die Sudetendeutschen als vierten Stamm anerkannt und unter seine besondere Obhut gestellt hat. An den Wänden fanden sich verschiedenste Zeichen der Erinnerung, darunter das oben erwähnte Gedicht, eine Originalfahne der Osterreiter, die damit von Kirchspiel zu Kirchspiel unterwegs waren, und auch ein Original des Ausweisungsplakates vom 19.06.1945. Auf den Beistelltischen war ein kleines Bildarchiv aufgebaut, dessen reichliche Bestückung mit alten Fotos lebhaftes Interesse fand. Beim Essen durften natürlich die Floselkuchen nicht fehlen, ohne die in der Heimat keine Festivität auch nur denkbar gewesen wäre. Der Zubereitung dieses leckeren Hefegebäcks, das seinen Namen von dem flickenweise aufgebrachten Belag aus Mohn, Äpfeln Topfen und Streusel trägt, hatte sich, streng nach Originalrezept, ein Rheinbacher Bäcker angenommen. Der Abend klang aus mit einem gemütlichen Beisammensein mit Plausch in der noch so vertrauten Mundart. Den Sonntag morgen nutzten viele Gäste zuerst zum Besuch des Glasmuseums, um anschließend am gemeinsamen Frühschoppen teilzunehmen. Für zünftige Blasmusik sorgten dabei die "Vischeltaler" aus Berg und Freisheim mit Märschen, Walzern und Potpourris. Das war nun das erste Mal, dass man nicht bei Rudi Leifer "auf der Suse" feierte, aber Veranstalter und Gäste waren mit der Atmosphäre in der Glasfachschule so zufrieden, dass sie jetzt schon hoffen, das nächste Fest auch wieder dort feiern zu können. Das "Susenfest" aber wird es für die Rheinbacher Sudetendeutschen und ihre Freunde und Gäste auch künftig bleiben. T.B. |
Kunst im Glasmuseum (2.5.2004):
am 21. Oktober 2006 zur Eröffnung der "offenenen Museumswerkstatt"
Glaskunst bei "Farhumand"
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Diese Seite wurde am 11. November 2002 erstellt, letzte Änderung
am 25. Oktober 2008
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