PC-Tipps - google-Suche

PC-Tipps, Seite 8


Google effektiver nutzen, Teil 1 25.12.2002 15:39
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piranho

Da in den Boards von piranho öfters Themen auftauchen, die sich sehr leicht und mit wenig Zeitaufwand mit einer Suchmaschine wie z.B. Google beantworten lassen, soll dieser Workshop dazu dienen, das Suchen mit Google attraktiver zu gestalten, indem die wichtigsten Möglichkeiten von Google dargestellt werden.
Außerdem wird kurz darauf eingegangen, wie man die Suchergebnisse und das Suchen mit
Google optimieren kann.
Der Workshop ist auf Grund der Übersichtlichkeit in 3 Teilen angelegt.

Inhalt

1.0 Allgemeines
1.1
Google konfigurieren
1.2 Optionen wahrnehmen
1.3 Nur reine Wörter in der Suchanfrage?

2.0 Spezialbefehle von
Google nutzen
2.1 Definition von Filtern

3.0 Was bietet
Google noch?
3.1 Was plant
Google für die Zukunft?


1. Teil

1.0 Allgemeines

1.1
Google konfigurieren

Google bietet die Möglichkeit, seine persönliche Suchseite einzurichten, indem Google ein Cookie anlegt: Zu den Einstellungen.
Hier lässt sich dei Sprache der Benutzeroberfläche und der Suchergebnisse festlegen, die pro Seite angezeigte Anzahl der Ergebnisse und, ob
Google Ergebnisseiten in einem neuen Fenster öffnen soll (default-Einstellung: nein!).

1.2 Optionen wahrnehmen

Um effektiv zu suchen, ist es wichtig, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, vor allem, da
Google nur zehn Suchbegriffe zulässt und nur 101 KByte einer Datei indiziiert, was vor allem bei größeren html-Dokumenten und PDF-Dateien unpraktisch ist.
Hierzu bietet
Google auch Spezialbefehle, die im 2. Teil unter 2.0 erläuert werden und beliebig mit folgend aufgelisteten Möglichkeiten kombinierbar sind.

Fern der Einstellungen von
Google ist bei jeder Anfrage die Möglichkeit gegeben, die Suche auf Das Web, Seiten auf Deutsch und Seiten aus Deutschland zu begrenzen (unter dem Button "Google-Suche").
Oft ergeben von
Google gefundene verlinkte Seiten nicht mehr vorhandenen Seiten (Error 404), hier ist die bei vielen Google-Links verfügbare Archiv Option hilfreich, in der Google jede einzelne Seite 4 Wochen lang nach dere letzten Indiziierung speichert. Mit Kombination der in Teil 2 spezifizierten Spezialbefehlen lassen sich so eventuell komplette Seiten wieder herstellen.
Google prüft vom Benutzer eingegebene Begriffe, was vor allem beim Verschreiben hilfreich ist, aber auch dazu dienen kann, bei Nichtkenntnis der genauen Schreibweise eines Wortes eventuell doch erfolgreich die Suche zu beenden. Vor allem bei Seiten mit juristisch vorsichtig zu betrachtenden Inhalten kann diese Option in Verbindung mit einigen Spezialbefehlen (2. Teil) und spezifischer Fachsprache (zum Beispiel Szene-Slang wie phreakz statt freaks) sehr hilfreich sein, um Seiten zu finden, deren Existenz kurzlebig ist.
Der "Ähnliche Seiten"-Link bei jeder gefundenen Seite kann auch helfen, erfolgreicher zu sein, obwohl diese Option auch relativ oft Ungeeignetes produziert und somit eher wie der "Auf gut Glück!"-Button als zu vernachlässigendes Feature der Unterhaltung dient.
Google bietet für viele Länder gesonderte Ausgaben, so wird zum Beispiel hinter der deutschen Version nicht erkennbar zensiert. Um diese Zensur zu umgehen, muss man über die amerikanische Version http://www.google.de/en suchen (google.com leitet auf google.de weiter). Hier stößt man allerdings auf Zensur sexueller Inhalte, in den Einstellungen (Preferences) lässt sich dieses "SafeSearch Filtering" mit der Option "Do not filter my search results." abstellen.


1.3 Nur reine Wörter in der Suchanfrage?

Bei Millionen von verschiedenen Webseiten bietet das Verwenden bloßer Wörter oft zu viele, nicht konkrete Resultate.
So ist beim Suchen darauf zu achten, möglichst viele Begriffe zu kombinieren und bei Nichterfolg Synonyme verschiedenster Art einzusetzen, auch das Wechseln der Wortarten zwischen Substantiv, Adjektiv und Verb kann hilfreich sein.
Um spezielle Wortgruppen zu suchen, müssen diese in "" gesetzt werden (Beispiel: "piranho community"). Die Anführungszeichen dürften das wichtigste Suchsonderzeichen darstellen und diese werden dem entsprechend oft kombiniert.
Bei unbekannten Wortteilen oder zusammengesetzten Wörtern und Wortgruppen lassen sich Platzhalter mit einem Stern * definieren. (Beispiel: "jeder ist * glückes schmied" liefert das sprichwort "Jeder ist seines Glückes Schmied"
Link)
Oft werden Begriffe in unterschiedlichen Kombinationen gebraucht, man sucht aber nur eine dieser Kombinationen, so bietet das Minus "-" die Möglichkeit, Suchbegriffe auszuschließen. Das "-" lässt sich auch mit Spezialbefehlen aus Teil 2 vielseitig kombinieren. (Beispiel: suchen nach Warentests, die nicht die "Stiftung Warentest" macht: warentest -stiftung
Link)
Wenn man
Google als Wörterbuch nutzen will, muss man darauf achten, typische Erläuterungsbegriffe einzufügen. Sucht man zum Beispiel nach dem Wort "manichäisch", kann die Suchanfrage mit "manichäisch heißt" näher definiert werden, falls einem das passende Substantiv "Manichäismus" nicht geläufig ist Link. Genauso können hier "wird definiert als", "bedeutet", "ist", "übersetzt man mit" oder diverse Kombinationen daraus zum Erfolg verhelfen. Sucht man nach unbekannten Wörtern aus anderen Sprachen, sollte man diese mit Sprachzusätzen erweitern (Beispiele: engl. lat. griech. oder Ähnliche). In eben genannten Fällen führt nur probieren zum Ziel, so dass Online-Nachschlagewerke wie wissen.de eventuell eher zum Ziel führen könnten.

Der Teil mit allgemeinen Tipps ist an dieser Stelle abgeschlossen, der nächste in ein paar Tagen erscheinende Teil widmet sich Spezialbefehlen, die man bisher eher umständlich nur mit der
erweiterten Suche nutzen kann.
Dieser Workshop darf unter Verlinkung zum Original frei kopiert, bearbeitet, verbreitet und ergänzt werden. Über Kritik und Anregungen würde ich mich sehr freuen.
http://www.piranho.com/home/workshops/showworkshop.php?cat1=4&cat2=2&id=2100
Autor: kylex

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Diese Seite wurde am 11. Januar 2003 erstellt, letzte Änderung am 13. November 2008
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