Da schmeckt der
Sommer: Sicherer und gesunder Grillspaß
Ob fleischig-deftig oder vegetarisch-raffiniert -
Selbstgegrilltes ist stets ein besonderer Genuss. Damit
das gemütliche Beisammensein im heimischen Garten keinen
bitteren Beigeschmack bekommt, sollten Grill- freunde
aber ein paar Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigen.
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Schon
bei der Aufstellung des Grills gilt es einiges zu
beachten: Der
Untergrund sollte feuerfest und eben sein, um ein
Umkippen zu
verhindern. Besonders den Billig-Grills mangelt
es oft an
Standfestigkeit. Außerdem sollte ein
Mindestabstand zu Bäumen gewahrt
werden. So wird ausgeschlossen, dass Äste Feuer
fangen oder Baumkronen
von der Hitze geschädigt werden. Ein Abstand von
einem Meter seitlich
sowie zwei Metern in der Höhe reicht aus. |
Eine
nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle sind die
Grillanzünder.
Dabei bieten feste Materialien wesentlich mehr Sicherheit
als flüssige
wie beispielsweise Brennspiritus. Empfehlenswert sind vor
allem Anzünder
auf Basis von Holzwachs oder Paraffin. Sie verbrennen, im
Gegensatz
weißen Kerosin-Anzündern, fast rußfrei.
Grillschalen gegen schädlichen Qualm
Nicht
nur störend, sondern sogar gesundheitsschädlich
ist es, wenn Fett
in die Glut tropft. Der entstehende Qualm
enthält nämlich so genannte
Benzpyrene, die beim Menschen Krebs erzeugen
können. Sofern direkt über
der Glut gegrillt wird, sollte daher nur mageres
Fleisch verwendet
werden. Eine gute Alternative sind Grillschalen,
die das abtropfende
Fett aufnehmen. |
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Sind
alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen, steht dem Grillspaß
eigentlich
nichts mehr im Wege - es sei denn, der Gartennachbar
fühlt sich gestört.
Bis 22 Uhr muss aber auch der unwilligste Nachbar gewisse
Beeinträchtigungen, wie Rauchentwicklung oder eine
gesteigerte
Lautstärke, in Kauf nehmen. Danach hat er das Recht auf
seiner Seite und
die Feier muss dezenter weitergehen. Unser Tipp:
Kündigen Sie Ihr
Gartenfest rechtzeitig an - oder laden Sie den Nachbarn
einfach zum
Mitgrillen ein.
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